Die Kirche St. Gertraud
Die Geschichte der St.-Gertraud-Kirche reicht bis ins Jahr 1368 zurück. Mehrere Vorgängerbauten fielen Krieg, Brand und Verfall zum Opfer. Der heute vorhandene neogotische Neubau wurde 1878 geweiht. Im 2. Weltkrieg wurde der Altarraum schwer beschädigt. Heute ist der Bau durch eine eingezogene Decke zweigeteilt. Im oberen Stockwerk befindet sich die Gottesdienstkirche, während im unteren Bereich die Büros und Gemeinderäume der Kirchengemeinde sind.
Im Kirchraum befinden sich die geretteten Kunstschätze aus der St.-Marien-Kirche. Das sind der siebenflammige Leuchter und die Bronzetaufe, beide aus dem 14. Jahrhundert und der Marienaltar aus dem 15. Jahrhundert. Hinzu kommen die zahlreichen Epitaphien, darunter etliche des Hofmalers Michel Ribestein, aus dem 16. Jahrhundert.
Die Orgel stammt aus der Frankfurter Orgelwerkstatt Wilhelm Sauers und wurde 1879 für die St.-Gertraud-Kirche gebaut.